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Ein Modell in Scene gesetzt.

Am 12.12.1959 wurde das Aufklärungsgeschwader 52 feierlich in Dienst gestellt. Bis zum 31.03.1960 sollte das Geschwader eine Größe von 36 Flugzeugen des Typs RF-84F Thunderflash aufweisen, sowie 430 Soldaten und 2 Zivile Arbeiter im Geschwaderstab. Nach nur 2 Jahren Eggebek verlegt man im Oktober 1964 nach Leck, dem bis zur Auflösung gültigen Standort des Geschwaders. Kurz nach dem Umzug treffen bereits die ersten RF-104G als Ersatz für die RF-84F ein.

Auf dem Diorama wird eine RF-84F von einer Filmcrew des “Wochenspiegel” in Scene gesetzt. Anlass hierfür war die Außerdienststellung des Flugzeugmusters. Die RF-84F wurde ab 1964 durch den Starfighter ersetzt. Das Modell im Maßstab 1:72 stammt von “Revell” und wurde mit Figuren von “Preiser” und einem Transportanhänger von “Hasegawa” bereichert. Die Geländegestaltung kommt aus dem H0 Eisenbahnbereich.

Beim Dioramenbau wird zuerst ein fertiges Modell gebraucht. Das fertige Modell entscheidet mit über das Diorama (Fahrwerk eingefahren/ausgefahren, Kanzel offen/geschlossen und Pilot ja oder nein).

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Die Thunderflash war ein schon betagter Bausatz von „Revell“, konnte aber so aus dem Karton gebaut werden. Die etwas vereinfachten Darstellung der Armaturen konnte am PC etwas aufgewertet werden. Die von „Revell“ separat gespritzten Luftbremsen wurden mit einem Zylinder versehen und offen dargestellt.

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Grundplatte auf richtige Größe zuschneiden, Kanten mit Profilleisten versehen und dann Profilleisten streichen. Obere Seite der Grundplatte mit Fotokarton versehen und darauf achten, dass die Enden der Profilleisten sauber verschliffen sind.

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Die untere Seite der Grundplatte wird mit Pappe beklebt, damit das Diorama später keine Möbel verkratzen kann.

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Nach Fertigstellung der Grundplatte wird das Modell so eingepasst, dass die entstehende Landschaft angezeichnet bzw. eingemessen werden kann, dabei sollte darauf geachtet werden, das Modell und Landschaft sich möglichst nicht im 45° Winkel zur Grundplatte befinden.

Anfertigen der 3-Dimensionalen aufbauten für das Gelände (Material = Sperrholz oder Balsaholz).

Um den Geländeaufbauten mehr halt zu geben, wird von der Innenseite Kleber in die Fugen gepresst, um die Stabilität zu erhöhen kann bis dato angefallenes Sägemehl mit eingestreut werden.

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Für die Geländegestaltung benötigen wir beim Maßstab 1:72 Material aus dem Eisenbahnzubehör.

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In unserem Fall wurde eine Strukturplatte von „Heki“ verwendet die aus aufgeschäumten Styropor ähnlichem Material besteht.

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Des Weiteren werden Bäume „Heki-Flor“ und „Flockenmaterial“ für die Geländegestaltung aus dem Eisenbahnzubehör verwendet.

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Für das Zuschneiden der Strukturplatte oder auch für Mauern aus Fotokarton sollten wir eine harte Unterlage benutzen (billigste Lösung für eine harte gute Unterlage sind gepresste Schrankrückwände), für die Strukturplatte benötigen wir zusätzlich eine Arbeitsschiene, die auf einer Seite mit einer 45° Schräge versehen ist.

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Nach dem Zuschneiden der Strukturplatte wird diese noch einmal an das Diorama angepasst.

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Beim Anpassen ist darauf zu achten, dass die Kanten den entsprechenden Winkel zum Rest des Dioramas einhalten.

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Zum Altern der Strukturplatte werden sämtliche Fugen zwischen den Steinen mit einem

„Fine-Liner“ in Schwarz nachgezogen.

Dies gilt für die waagerechten und auch für die senkrechten Fugen (hoher Zeitaufwand, der sich aber lohnt). Mit dem „Fine-Liner“ vorsichtig umgehen, um die Oberfläche der Strukturplatte nicht zu beschädigen.

Zum Altern der Steine auf der Strukturplatte verwenden wir stark verdünnte „Revell“-Farbe (helles bis mittleres grau für leichte Verwitterung und mittleres bis dunkles grau für schwere Verwitterung).

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Zum altern wird die stark verdünnte Farbe über einen mittellangen und recht harten Borstenpinsel aufgetragen (Die Farbe sollte hierbei in der Trockenmaltechnik aufgetragen werden d. h. die Farbe wird mittels eines Lappens vom Pinsel abgerieben.

Auf dem Pinsel verbliebenen Reste reichen zum Altern der Strukturplatte aus).

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Bevor die Strukturplatten befestigt werden, sollten sie noch einmal auf ihren Gesamteindruck überprüft werden.

Um eine glatte Rückwand zu bekommen schneiden wir Pappe für die gesamte Länge der Geländerückseite zu, knicken diese auf die Seitenlängen zu, zeichnen die Geländekanten nach und schneiden die Pappe 3mm oberhalb der Linie nach.

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Die Mauer im Gelände wird nun mit einer Rollschicht versehen,

(3-Dimensionales aussehen, Winkel beachten).

Die Schnittkanten der Rollschicht werden als Erstes mit einer möglichst passenden Farbe bemalt, danach werden die Fugen wie zuvor auch schon bei der Mauer ausgemalt und zum Schluss mit dem selben Farbton gealtert, der auch für die Mauer verwendet wurde.

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Als Nächstes wird der Betonboden mit Dehnungsfugen durchzogen, diese können mit einem spitzen Bleistift und einem Lineal angelegt werden (einzelne Betonplatten nicht zu klein wählen). Um die Abstellfläche ein wenig zu altern, schraffieren wir leicht mit dem Bleistift über die Fläche und verreiben dies teilweise mit dem Finger.

Zur Geländegestaltung streuen wir Vogelsand in einer gleichmäßigen Schicht von 2-3mm auf unsere Holzkonstruktion. In den Randbereichen unseres Geländes achten wir darauf, dass der Vogelsand gleichmäßig mit der extra um 2-3mm höher abgeschnittenen Rückwand abschließt. Wenn die auszufüllende Fläche komplett mit Vogelsand bedeckt ist, wird diese mit dem Leim-Wasser-Gemisch komplett durchtränkt.

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Soll unsere Landschaft nicht nur aus sandigem Gelände bestehen, sondern auch noch bewachsene Flächen aufweisen, können wir sofort mit den aufbringen der Grasfaserflocken beginnen (Aufpusten und gut durchtrocknen lassen).

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Das Ergebnis der letzten beiden Arbeitsgänge sollte dann ungefähr so aussehen.

Bevor wir mit den bepflanzen unseres Geländes beginnen sollten wir die Bodenfläche noch mit einigen Farbschattierungen versehen, damit vermeiden wir das Aussehen einer „klinisch reinen“ Bodenfläche (mit leicht verdünnter dunkler „Revell“- Farbe Arbeiten).

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Zum bepflanzen des Dioramas verwenden wir Material aus dem Eisenbahnzubehör (Bäume „Heki-Flor“, „Heki-Flock“ und „Trockengesteckmaterial“ aus der Frauenbastelabteilung).

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Für die Gestaltung der Pflanzen selber wurden Eisenbahnbäume unterhalb der Krone abgekniffen, mit passend zugeschnittenen „Heki-Flor“ Matten überzogen und dann vorsichtig in einer Bohrung eingeklebt. Für den Bodenbewuchs wurden kleinere Stücke (auch Reste von den Bäumen) flach oder leicht gekräuselt aufgeklebt. Für die Darstellung von Unkraut und Kleinstbewuchs wurde „Heki-Flock“ eingesetzt.

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Nach der Fertigstellung des Geländes sollten wir nicht vergessen die Geländerückwand farblich dem Rahmen der Grundplatte anzugleichen.

Damit nicht schlichte Mauer auf Betonfläche trifft (optisch besseres Aussehen), wurde hier noch mit einem weiteren Grasstreifen zwischen Mauer und Abstellfläche gearbeitet (Grasstreifen von Grasmatte aus Eisenbahnzubehör zugeschnitten, aufkleben und antrocknen lassen).

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Die Bepflanzung erfolgt wie im darüber liegenden Gelände. Der einzige große Unterschied besteht darin, dass wir die Grasmatte mit dem Flüssigkleber bestreichen (Zahnspachtel).

Während unser Diorama austrocknet und durchhärtet, wenden wir uns dem Zusammenbau und der Bemalung des Zubehörs zu. In unserem Fall kamen Figuren von „Preiser“ zum Einsatz die wir noch selbst bemalen mussten und von „Hasegawa“ ein „Loading Satz“, im Bausatz sind Trägerfahrzeuge für Waffen, Aufklärungsbehälter und Zusatztanks enthalten.

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Nachdem das Diorama gut durchgetrocknet ist und sich immer noch keine Mängel offenbart haben, positionieren wir als erstes das Modell so auf dem Diorama wie es endgültig stehen soll.

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Für die Positionierung der Figuren, Bodenausrüstung und Kleinteile nehmen wir erst eine Stellprobe vor, bevor diese endgültig befestigt werden (in Ruhe anschauen vor dem Befestigen).

 Ansicht des fertigen Dioramas.

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